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PJ Ambient Intelligence - fällt mangels Teilnehmern aus

Semester:Wintersemester 2006/2007
Art:Projekt, 6 SWS
LV-Nr.:0435 L 738
Zeit:MO. 16-18 Uhr, ab 23.10
Raum:FR 0028
Dozenten:  Sahin Albayrak, Stefan Fricke
Bemerkung:  Vertiefungsveranstaltung im Hauptstudium (KI, BKS, WI)

Beschreibung

Immer mehr Funktionen werden in Alltagsgegenstände wie Kleidung, Möbel, Wohnräume und Büros eingebettet. Durch Kommunikationsfähigkeit und Vernetzung sind sie überall einsetzbar. Aus diesen technologischen Gegebenheiten (und Visionen) ist Ambient Intelligence (auch: Ubiquitous Computing, Pervasive Computing) als eine Forschungsrichtung der Informatik hervorgegangen. Ziel von Ambient Intelligence ist es, Menschen situationsgerecht im Alltag zu unterstützen, insbesondere zuhause.

 

Ein System verhält sich „umgebungsintelligent“, wenn es ein Verständnis für die jeweilige Situation (des Benutzers) entwickelt, sich dem Kontext anzupassen vermag, sowie selbstständig und vorausschauend auf Aktionen des Benutzers reagieren kann. Um die Möglichkeiten einer solchen Umgebung in vollem Umfang nutzen zu können, bedarf es intelligenter Benutzerschnittstellen, die einen intuitiven und natürlichen Dialog mit den Geräten und Diensten ermöglichen.

 

Im Projekt wird eine Smart Home Assistant -Anwendung realisiert. Dabei sollen Service-Roboter den Menschen in seiner alltäglichen Umgebung sinnvoll unterstützen.

 

Wir stellen 2 Arten von Service-Robotern bereit, die mobil sind, kommunizieren können und mit verschiedenen sensorischen Fähigkeiten ausgestattet sind: Zum Einen AIBO-Roboterhunde, zum Andern PIONEER P3-DX8 Service-Roboter.

Service Roboter: PIONEER P3-DX8 und Sony AIBO

Veranstaltungskalender

Termin Thema Inhalte
23.10.2006 Organisatorisches - Einführung Einführung in den Bereich Ambient Intelligence, Forschungsschwerpunkte, Vergabe von Vortragsthemen
30.10.2006 Vorträge Vortrag 1: N.N.; Vortrag 2: N.N.
06.11.2006 Vorträge Vortrag 3: N.N.; Vortrag 4: N.N.
13.11.2006 Projektbesprechung Vorstellung der Hausaufgaben. Diskussion und Planung der Umsetzung der Projektinhalte.
20.11.2006 Projektbesprechung Berichte. Diskussion und Planung der Umsetzung der Projektinhalte
27.11.2006 Projektbesprechung Aktuelle Fragestellungen aus dem Projekt.
04.12.2006 Projektbesprechung Aktuelle Fragestellungen aus dem Projekt.
11.12.2006 Projektbesprechung Aktuelle Fragestellungen aus dem Projekt.
18.12.2006 Projektbesprechung Meilensteinpräsentation
    Weihnachten
08.01.2007 Projektbesprechung Aktuelle Fragestellungen aus dem Projekt.
15.01.2007 Projektbesprechung Aktuelle Fragestellungen aus dem Projekt.
22.01.2007 Projektbesprechung Aktuelle Fragestellungen aus dem Projekt.
29.01.2007 Projektbesprechung Aktuelle Fragestellungen aus dem Projekt.
05.02.2007 Projektbesprechung Aktuelle Fragestellungen aus dem Projekt.
12.02.2007 Abschlusspräsentation Vorstellung des bisherigen Projekt-Ablaufs, Präsentation von Ergebnissen, Dokumentation und Ausarbeitung.

Szenario Smart Home Assistant

 

Die Funktionen und Ansteuerbarkeit verschiedene Geräte wie Steckdosen, Lichtschalter, Dimmer und Videorekorder werden zu Diensten einfacher und mittlerer Komplexität veredelt und durch einheitliche Schnittstellen dem Smart Home Environment verfügbar gemacht. Diese Dienste werden durch gerätenahe Agenten wie Home Control Agent (zur Ansteuerung von Geräten), Home Information Agent (Beschaffung und Präsentation von Informationen und Nachrichten) oder Home Entertainment Agent (Aufzeichnung, Beschaffung, Vorauswahl von Filmen und Musik) gekapselt.

 

Der agentenbasierte Ansatz und der Servicegedanke erlauben die einfache Kombinierbarkeit derartiger Basisdienste zu komplexeren „value-added“ Services. Der Smart Home Assistant (SHA) ist die Schnittstelle derartiger Home Services zum Menschen. Er wird auf einem mobilen Roboter implementiert (und kann dadurch insbesondere Behinderte unterstützen) und bietet eine adäquate Schnittstelle zum Menschen.

Inhaltliche Schwerpunkte des Projekts sind:

  • Context Awareness und Adaption: Das System soll Merkmale der Personalisierbarkeit und Anpassparkeit an die Bedürfnisse und Situationen des Nutzers tragen.
  • Service-Orientiertheit: Einfache und komplexe Funktionen sollen als Services realisiert werden, um Vorteile wie einfache Suche, Zugriff und Kombinierbarkeit zu erschließen.
  • Kognitive Roboterfunktionen: Die Verhaltenssteuerung des Service-Roboters soll intelligente Merkmale tragen.
Szenario Smart Home Assistant

Voraussetzungen

Abgeschlossenes Vordiplom in Informatik oder einer verwandten Studienrichtung.

Prüfungsmodalitäten, Anforderungen

Diese Lehrveranstaltung kann in eine Prüfung in den Bereichen KI, KBS und WVA eingebracht werden.

Literatur und Links

Bücher:

Emile Aarts & Stefano Marzano. The New Everyday: Views on Ambient Intelligence. 010 Publishers, Rotterdam, The Netherlands. ISBN 9064505020: Einführung in das Thema "Ambient Intelligence".

 

Service Roboter:

AIBO: Sony Europe oder Wikipedia-Eintrag

PIONEER P3-DX8: activerobots.com

 

Artikel:

K. Ducatel, et. al: SCENARIOS FOR AMBIENT INTELLIGENCE IN 2010. EU-Report, 2001.

Ambient Intelligence: Aufbruchstimmung in EuropaPressemitteilung vom 22. September 2004 der Gesellschaft für Informatik. Mit weiteren Links und Web-Informationsquellen.

 

Web-Links:

the Aware Home, Georgia Institute of Technology.

House_n, MIT.

Oxygen, noch ein MIT-Projekt im Bereich Pervasive Computing.