PJ Ambient Assisted Living Services
Modul: | Ambient Assisted Living (BINF-SWT-AAL) |
Semester: | Sommersemester 2012 |
Art: | PJ (4 SWS / 6 LP) |
LV-Nr.: | 0435 L 747 |
Veranstalter: | Albayrak, Zernicke, Lee, Kamal |
Ort und Zeit: | Di. 12 - 14, ab 10.04., TEL 1315 |
Link: | https://www.isis.tu-berlin.de/course/view.php?id=6477 |
---
Diese Veranstaltung wird online mit ISIS durchgeführt Bitte melden Sie sich dort an!
---
Ihre Anmeldung ist zunächst unverbindlich.
Gestalte deine Zukunft!
Immer mehr Funktionen werden in Alltagsgegenstände wie Kleidung und Möbel in Wohnräumen eingebettet. Daraus ist das Ambient Assistend Living entstanden. Dieser Forschungsbereich hat das Ziel, den Menschen best möglich in einer modernen Technik orientierten Welt zu unterstützen. Mit Hilfe eines "Smart Butlers" können Services, die in der Wohnung der Zukunft integriert sind, ihren Nutzern bequem und einfach zur Verfügung gestellt werden. Um die Möglichkeiten einer solchen Umgebung in vollem Umfang nutzen zu können, bedarf es intelligenter Benutzerschnittstellen, die einen intuitiven und natürlichen Dialog mit den Geräten und Diensten ermöglichen.
Im Projekt sollen Dienste entwickelt werden, die Benutzer in ihrer alltäglichen häuslichen Umwelt unterstützen. Für die Umsetzung steht ein intelligentes Heimumfeld (SerCho Testbed) zur Verfügung. Es sollen personalisierte und kontextsensitive Anwendungen realisiert werden, die ihre Umgebung wahrnehmen und beispielsweise erkennen, welche Hausbewohner sich in der Nähe aufhalten. In diesem Umfeld sollen sinnvolle, Nutzen bringende Dienste entwickelt werden.
Voraussetzungen
an diesem Projekt erfolgreich teilnehmen zu können solltet ihr die folgenden Voraussetzungen mitbringen:
- Programmieren können (z.B. Java)
- Kreativität
- Spaß an Teamarbeit
Sinnvolle ergänzende Kenntnisse die nicht vorausgesetzt werden aber hilfreich sind:
- Interesse an der Gestaltung der Zukunft
- Sprachverarbeitung, Automatische Bilderkennung
- Latex, Subversion
Lernziele
- Möglichkeiten und Nutzen von Ambient Assisted Living kennen
- Einblick in die Funktionsweise autonomer verteielter Systeme im Hauhalt
- Grundverständnis der Sensordatenverarbeitung erwerben
- Diskutieren können: Was ist Intelligenz? Welche Ansätze gibt es, intelligentes Verhalten in Agenten zu realisieren?
- Kontrollarchitekturen für verteielte Sensoren programmieren können
- Analytische Herangehensweise umsetzen
- Theorie in die Praxis umsetzen können
- Erlernen und umsetzen von wissenschaftlichem Arbeiten
Szenario
Das Ziel des Projektes ist die Integration von verteilten Sensoren in einer Haushaltsumgebung. Es werden optische Sensoren, wie die Kinect eingesetzt. Kinect ist ein optischer Sensor, der in Videospielen zum Einsatz kommt. Dieser Sensor ist in der Lage stereoskopische Bilder (2 Kameras) zu erfassen. Des Weiteren verfügt es über einen Infrarotsensor zur Erfassung von Distanzen und Objekten.
Allgemeine Ziele
Mittels Kinect und weiteren optischen Sensoren sollen Haushaltsgeräte erfasst werden und automatisch wiedererkannt werden. Fertige Algorithmen, wie z.B. Surf können verwendet werden. Des Weiteren sollen Ideen aus dem Bereich "Augmented Reality" mit einfliesen. Ist ein Haushaltsgegenstand erkannt, sollen zusätzliche Informationen und Schaltflächen auf einem Bildschirm eingeblendet werden. Anschließend ist es möglich durch Interaktionen mit den Schaltflächen auf dem Bildschirm die Zustände des Gegenstandes zu ändern. Ebenso sollen sich die Zustände der Informationen und Schaltflächen ändern, wenn es eine Interaktion mit dem Gegenstand gibt. Den aktuellen Stand der zustände zu einem Gegenstand können mit einem Webservice synchronisiert werden und auf weitere Endgeräte verteilt werden.
Ein plakatives Beispiel und Anwendungsfall ist Beispielweise der Einsatz eines Service Roboters im Haushalt. Der Roboter verfügt über einen Zustand (mehrere Zustände). Wird er automatisch durch ein Kamerasystem erkannt, werden die Informationen zu den Zuständen eingeblendet. Nun ist es möglich auf Grund der Schaltflächen den Haushaltsroboter zu steuern oder Aufträge zu entrichten. Nach dem der Roboter den Auftrag erfüllt hat, wird ein Webservice angesprochen um die Zustände zur Verteilung abzugleichen. Anschließend wird auf Bildschirm der aktuelle Zustand wiedergegeben.
Terminübersicht
Termin | Thema | Inhalte und Lernziele |
10.04.2012 | Organisatorisches, Ambient Assisted Living, Überblick | Darstellung des Inhaltes des Projektes |
27.04.2012 | Grundlagen Sensoren, Gruppeneinteilung Themenvergabe | Ziele im Haus der Zukunft generieren |
01.04.2012 | Kommunikation mit Sensoren | Schnittstellen der Sensoren ansprechen |
01.05.2012 | Kommunikation mit Endgeräten | Möglichkeiten, Nutzen und Probleme von AAL nennen können |
18.05.2012 | Prototyp | Vorstellung der bisherigen Entwürfe und Implementierungen. |
15.05.2012 | Prototyp | Vorstellung der bisherigen Entwürfe und Implementierungen. |
22.05.2012 | Testen | Sinn und Zweck von Zielen für Softwareprodukte verstehen und wie diese getestet werden können:
|
29.05.2012 | Testen | Sinn und Zweck von Zielen für Softwareprodukte verstehen und wie diese getestet werden können:
|
05.06.2012 | Kleiner Meilenstein | Vorstellung des bisherigen Projektergebnisses |
12.06.2012 | Dienste | Fehler beheben und testen |
19.06.2012 | Dienste | Fehler beheben und testen |
26.06.2012 | Gruppenintegration | Die Ergebnisse der Gruppen werden zu einem Projekt integriert. |
03.07.2012 | Gruppenintegration | Die Ergebnisse der Gruppen werden zu einem Projekt integriert. |
10.07.2012 | Finaler Meilenstein | Zusammenfassung der Projektarbeit vorstellen, mit gesammelten Erfahrungen und Bewertungen. |
Prüfungsmodalitäten
Diese Lehrvranstaltung ist für "Master" der Informtik, technischen Informatik und Wirtschafts-Ingeniuer Wisseschaft vorgesehen.
Die Note im Projekt setzt sich aus mehreren Teilnoten zusammen, die unterschiedliche gewichtet in die Gesamtnote einfliessen:
- Projekt umsetzung (50 %)
- Abschlussbericht und -präsentation (30 %)
- mündliche Rücksprache (20 %)
Diese Lehrveranstaltung kann in eine Prüfung in den Bereichen KI, KBS und WVA eingebracht werden.
Copyright TU Berlin 2007