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Dienste und Agenten

Modul: BINF-SWT-SE.S08
Semester: Sommersemester 2008
Art: SE (2 SWS / 3 LP)
LV-Nr.: 0435 L 742
Veranstalter: Benjamin Hirsch
Zeit: Blockseminar
Themenvergabetermin: tba

 

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Seminarthemen

  • Vergleich Upper Ontologies: Um das Versprechen, Dienste unabhängiger Anbieter miteinander zu verknüpfen, halten zu können muss sichergestellt werden dass die Dienste semantisch kompatibel sind. Eine Methode um dies sicherzustellen ist die Nutzung von sog. "Upper Ontologies", auf die sich Parameter etc. beziehen und Dienste in die Lage verstzen, diese semantisch interpretieren zu können. Die verschiedenen Ontologien sollen gegeneinander gestellt und die Vor- und Nachteile ausgearbeitet werden. Als Quellen kommen Basic Formal Ontology: www.ifomis.org/bfo; Dolce: wonderweb.semanticweb.org/deliverables/documents/D18.pdf; General Formal Ontology: www.onto-med.de/en/theories/gfo/index.html; WordNet: wordnet.princeton.edu; Suggested Upper Merged Ontology: www.ontologyportal.org infrage. Benjamin Hirsch
  • Verwendung von OWL / OWL-S in Agentenplatformen: OWL/OWL-S sind derzeit die vom W3C vorgeschlagenen Standards für Ontologien bzw. Servicebeschreibungen im WWW. Als solche bilden sie die derzeitige Grundlage für die Realisierung von Semantic Web-Technologien. Da im Bereich der Agententechnologien schon seit einigen Jahren eine starke Strömung existiert, welche versucht, Agententechnologien zur Realisierung eines Semantic Web zu verwenden, soll eine State-of-the-Art Untersuchung der Verwendungen von OWL / OWL-S im Agentenumfeld durchgeführt werden. Thomas Konnerth
  • State-of-the-Art-Untersuchung zur Servicecomposition / Servicecoordination im Bereich der Agententechnologien: Ein gewichtiges Argument der SoA-Strömung ist die Möglichkeit, neue und flexiblere Kompositionen von existierenden Diensten zur Design- und zur Laufzeit zu erstellen. Insbesonderen für eine intelligente und dynamische Erstellung solcher Kompositionen zur Laufzeit bietet die Agententechnologie ein hervorragendes Mittel, da autonomes Handeln und Reflexion über Wissen und Aktionen seit jeher eine Domäne der Agententechnologien sind. Daher sollen aktuelle Entwicklungen und Techniken zur Servicekomposition im Agentenumfeld, sowie die Verwendung und Einbindung von Servicekompositionssprachen wie etwa BPEL untersucht werden. Thomas Konnerth
  • Ansätze vor Verschränkung von Servicekompostionssprachen und semantischen Konzepten: Der aktuelle Standard zur Beschreibung von Workflows und Dienstabläufen besteht zur Zeit aus der Sprache BPEL, bzw. diversen daran angelehnten oder abgeleiteten Sprachen (BPEL 4WS, BPML, ...). Auf den ersten Blick scheinen die meisten dieser Sprachen sich an der aktuellen Spezifikation für Webservices (WSDL/SOAP) zu orientieren. Es sollen Ansätze und Lösungen untersucht werden, wie diese Sprachen mit semantischen Konzepten (also Ontolgien, insbesondere OWL, mächtigeren Servicebeschreibungen wie OWL-S / DAML-S, etc.) vereint werden können. Thomas Konnerth
  • ERSTELLUNG EINES RAUMMODELLS AUF BASIS VERTEILTEN KONTEXTINFORMATIONEN: Kontextsensitive Anwendungen verwenden unterschiedliche, aus Sensoren gewonnene Informationen. Diese sind jedoch meist nicht geeignet, direkt von der Anwendung weiter verwendet zu werden, müssen die Daten weiterverarbeitet und zu höherwertigen Informationen (Situationen) abgeleitet werden. Am Beispiel von Lokalisierungsinformationen, welche über verteilte Sensoren ermittelt werden, sollen allgemeine und wiederverwendbare Methoden und Konzepte auf der Basis existierender Ansätze (neuronale Netzte, Bayes'sche Netze oder Situationsgraphen) entwickelt werden, die die Ableitung von Situationsinformationen und Entwicklung eines Raummodells erlauben. Andreas Rieger
  • Regelsprachen und Inferenzsysteme des Semantic Web: Das Semantic Web kombiniert Methoden der symbolischen Wissensrepräsentation mit Techniken und Sprachen des WWW. Die Verfügbarkeit von Regel- und Inferenzsystemen zur symbolischen Wissensverarbeitung hat erheblichen Einfluss auf die Entwicklung des Next Generation Internet. Mittlerweile stehen Dienstentwicklern eine Reihe von Inferenzsystemen zur Verfügung, die zumindest aus wissenschaftlicher Sicht nicht mehr als prototypisch bezeichnet werden können. Im Rahmen dieser Seminararbeit sollen die Regelsprachen und Inferenzsysteme des Semantic Web vorgestellt und bewertet werden. Hierbei sollen sowohl formale Aspekte wie Sprachumfang, Korrekt- und Vollständigkeit, als auch praktische Gesichtspunkte wie Bedienung, Schnittstellen und Integration in Webapplikationen behandelt werden. Nicolas Braun
  • GESTIK-BASIERTE INTERAKTION: Neben der Interaktion mit Maus und Tastatur nimmt die Verbreitung alternativer Eingabetechnologien wie Touchscreens, Trackpads, oder Sprache kontinuierlich zu. In diesem Kontext erhält auch die Interaktion per Gestik eine immer stärkere Bedeutung. Verschiedene Technologien wie Beschleunigungssensoren oder Bildverarbeitungsverfahren bieten hier unterschiedliche Möglichkeiten mit verschiedenen Stärken und Schwächen um gestikbasierte Interaktion zu ermöglichen. Ziel der Seminararbeit ist es den aktuellen Stand der Technik im Bereich der Gestikerkennung zu analysieren und einen Ãœberblick über den aktuellen Stand der Forschung auf diesem Gebiet zu geben. In diesem Rahmen sollen insbesondere die verschiedenen Techniken zur Gestikerkennung beschrieben und im Hinblick auf ihre Stärken, Schwächen und Anwendungsgebiete verglichen werden. Marco Blumendorf
  • DIALOGMODELLIERUNG MULTIMODALER SYSTEME: Allen interaktiven Systemen gemeinsam ist die Aufgabe mit dem Nutzer in einen Dialog zu treten um diesen bei der Erreichung seiner Ziele best-möglich zu unterstützen. Die Modellierung dieser Dialoge ist nicht immer trivial, da es meist verschiedene Wege gibt, das angestrebte Ziel zu erreichen und der Nutzer abhängig von Situation und persönlichen Präferenzen verschiedene Wege bevorzugt. Verschärft wird dieses Problem bei der Betrachtung multimodaler Systeme, da verschiedene Modalitäten wie sprach- oder grafische Nutzerschnittstellen unterschiedliche Dialogführungen voraussetzen. Im Rahmen dieser Seminararbeit sollen verschiedene Ansätze der Dialogmodellierung im Hinblick auf ihre Vor-/Nachteile und Anwendungsgebiete analysiert werden. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Analyse und Klassifikation modelbasierter Ansätze für die Erstellung multimodaler System. Marco Blumendorf
  • AUFGABENANALYSE ALS MITTEL ZUM ENTURF VON INTERAKTIVEN ANWENDUNGEN: Das Design von Bedienungsschnittstellen wird häufig losgelöst von der Anwendung betrachtet und ästhetische Ansprüche stehen oft im Vordergrund. Die Umsetzung einer einheitlichen und konsistenten Bedienung ist nur mit großem Aufwand über mehrere Geräte oder Modalitäten (Bspw. Sprachbedienung, Touchscreen, PDA oder Handy) zu gewährleisten. Insbesondere im intelligenten Haus der Zukunft sind durchgängige Bedienungskonzepte für jede interaktive Anwendung notwendig, die sich flexibel an die Gewohnheiten des Nutzers und die von Ihm bevorzugten Bedienungsprinzipien und Geräte anpassen können. Die Aufgabenanalyse ist eine etablierte Technik zur Aufgliederung der Nutzerziele in einem bestimmten Problembereich und kann auch für die Entwicklung von Bedienungsschnitt-stellen verwendet werden. Im Rahmen der Seminararbeit sollen aktuelle Ansätze und Werkzeuge der Aufgabenanalyse untersucht werden, mit denen interaktive Anwendungen analysiert und entworfen werden können. Abschließend soll die Seminararbeit ein Klassifikationsschema erarbeitet werden, mit dem sich diese Ansätze kategorisieren lassen. Sebastian Feuerstack
  • MULTIMODALE MENSCH-MASCHINE INTERAKTION – FUSION & FISSION: Komplexe elektronische Systeme spielen eine immer größere Rolle im Alltag. Heimelektronik wie Videorecorder zählen dabei ebenso zu solchen Systemen wie Navigationssysteme im Auto oder sehr fortgeschrittene Softwareprogramme, die auf Personal Computern installiert sind. Weil die Elektronik immer leistungsfähig wird, und in der Regel Softwarekomponenten die Kontrolle übernehmen, steigen auch ständig die Anforderungen an Benutzer, wenn sie derartige Systeme benutzen und ihr Funktionsangebot komplett einsetzen wollen. Neuartige Interaktionstechnologien wie multimodale Nutzerschnittstellen sollen helfen diesen Missstand zu beseitigen. Bevor dies jedoch Realität werden kann, sind verschiedene technische und konzeptionelle Probleme zu lösen. Ein Problem multimodaler System ist die nötige Aufteilung der Ausgaben des Systems auf verschiedene Modalitäten (Fission) und die Verarbeitung und Zusammenführung (teils widersprüchlicher) Eingaben des Nutzers (Fusion) über verschiedene Modalitäten. Im Rahmen dieser Seminararbeit sollen verschiedene Ansätze um das Problem der Fusion und Fission innerhalb multimodaler Anwendungen und System zu lösen recherchiert werden. Anschließend soll ein Klassifikationsschema erarbeitet werden, mit dem sich die gefunden Ansätze kategorisieren lassen. Marco Blumendorf
  • Social Network Analysis: Geschichte, Modelle (Modellierung als Graph, gerichtet/ungerichtet, Gewichte), numerische Karakteristiken (Ducrhmesser, Distanzen, Zusammenhangskomponenten, …), Analyse: Data Mining, Fallstudien (Veröffentlichungen finden, die einzelne, große soziale Netzwerke präsentieren). Jérôme Kunegis

Informationen zum Modul

  • Diese Lehrveranstaltung kann sowohl von Studenten im Diplom als auch in den Bachelorstudiengängen Informatik und Technische Informatik belegt werden.
  • Das Seminar ist ein Pflichtbestandteil des Moduls Service Engineering für Bachelor-Studierende. Diplomstudierende können dieses Seminar auch ohne die anderen Modulbestandteile belegen.
  • Im Masterstudiengang kann diese Veranstaltung nicht belegt werden!
  • Weitere Informationen zum Modul (BINF-SWT-SE.S08)